Vorteile eines Pick-ups im Handwerk
Pick-ups sind längst mehr als ein Exot auf deutschen Straßen – und gerade im Handwerk entwickeln sie sich zu einer echten Alternative zum klassischen Transporter. Rund 25.000 Pick-ups wurden 2022 in Deutschland neu zugelassen – noch immer ein Nischenmarkt, aber mit einer treuen Fangemeinschaft. Besonders Dachdecker, GaLaBau-Betriebe oder Schornsteinfeger schätzen die Kombination aus Nutzfahrzeug, Geländegängigkeit und Pkw-Komfort. Wir schauen uns an, warum ein Pick-up für viele Handwerksbetriebe sinnvoll sein kann – und worauf du achten solltest.
Pick-up: Nutzfahrzeug oder Pkw? Beides.
Was einen Pick-up so attraktiv macht, ist seine Vielseitigkeit. Anders als klassische Pritschenfahrzeuge kannst du Pick-ups sowohl gewerblich als auch privat nutzen. Trotz robuster Optik bieten aktuelle Modelle im Innenraum den Komfort eines gut ausgestatteten Pkw. In Varianten mit Doppelkabine finden bis zu fünf Personen Platz, inklusive moderner Ausstattung, Assistenzsystemen und hohem Reisekomfort.
Gerade Modelle wie der VW Amarok PanAmericana oder der Ford Ranger Aventura bieten ein Premiumfeeling, das du im Arbeitsalltag schnell zu schätzen weißt – besonders wenn du viel unterwegs bist oder das Fahrzeug auch privat nutzt.
Steuerliche Einstufung: Wichtig für die Kalkulation
Die Vielseitigkeit eines Pick-ups kann steuerlich allerdings zum Stolperstein werden. Je nach Bewertung durch das Hauptzollamt wird ein Pick-up als Pkw oder als Lkw eingestuft. Für dich macht das einen enormen Unterschied, denn Pkw werden nach Hubraum und Schadstoffausstoß besteuert, während Lkw auf Basis des zulässigen Gesamtgewichts bewertet werden. Einzelkabinen gelten in der Regel als Lkw, Doppelkabinen dagegen oft als Pkw. Vor dem Kauf lohnt sich daher ein Gespräch mit dem Zoll, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Leistung: starke Motoren, neue Technologien
Pick-ups verfügen traditionell über leistungsstarke Diesel mit rund 200 bis 240 PS. Performance-Varianten wie der Ford Ranger Raptor legen sogar noch drauf. Gleichzeitig entsteht eine neue Generation elektrischer Pick-ups: von Maxus über Tesla bis zum Ford F-150 Lightning. Besonders letzterer gilt in den USA seit Jahrzehnten als Bestseller und kommt erstmals offiziell nach Europa. Elektrische Pick-ups bieten enorme Drehmomente und könnten langfristig auch im Handwerk eine ernstzunehmende Rolle spielen.
Geländegängig – wenn Straße keine Option ist
Viele Gewerke arbeiten dort, wo die Straße endet. Pick-ups bieten mit Allradantrieb, Bodenfreiheit und robuster Fahrtechnik klare Vorteile im Gelände. Auf Baustellen, im Forst oder auf unebenem Gelände liefern sie deutlich mehr Traktion als ein normaler Transporter. Gerade im GaLaBau, bei Land- oder Dacharbeiten sorgt die Geländetauglichkeit für echten Mehrwert.
Für wen lohnt sich ein Pick-up?
Pick-ups vereinen hohe Nutzlast, starke Anhängelast, Robustheit und Pkw-Komfort. Wer ein kompaktes und zugleich leistungsfähiges Arbeitsfahrzeug sucht, trifft mit Amarok, Ranger oder Alternativmodellen wie dem SsangYong Musso eine sehr gute Wahl. Viele Modelle bieten sogar Premiumniveau – andere wiederum eine solide Preis-Leistungs-Basis. Damit decken sie unterschiedliche Budgets und Anforderungen im Handwerk ab.
Unsere Empfehlung
Wenn du regelmäßig schwere Lasten bewegst, Material ziehst, auf anspruchsvollen Baustellen unterwegs bist oder hohe Flexibilität brauchst, ist ein Pick-up eine spannende Alternative zu Transportern oder klassischen Nutzfahrzeugen. Besonders spannend wird die Entwicklung bei Elektro-Pick-ups, die in den nächsten Jahren im Handwerk stark an Bedeutung gewinnen könnten.
Als BAMAKA-Mitglied erhältst du attraktive Nachlässe auf viele Pick-up-Modelle wie den VW Amarok oder Ford Ranger. Wenn du mehr erfahren möchtest, unterstützen wir dich gerne persönlich.
